Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und schwankender Märkte bleibt der Traum vieler Menschen bestehen: der Kauf eines eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung mit Garten/ Balkon/ Garage.
Bei der Suche nach der Wunschimmobilie wird schnell klar, dass eine solche Lebensentscheidung eine gründliche finanzielle Planung erfordert. Experten raten dazu, bevor man sich in ein solches Vorhaben stürzt, den finanziellen Rahmen sorgfältig zu prüfen und festzulegen, insbesondere in Bezug auf das erforderliche Eigenkapital.
Die Entwicklungen der letzten Monate haben dazu geführt, dass viele Banken bei der Kreditvergabe vorsichtiger agieren. Die Rahmenbedingungen haben sich verändert, die Kreditvergaberichtlinien wurden verschärft und die Zinsen sind gestiegen. Daher ist es ratsam, vor der Immobiliensuche eine genaue Kalkulation durchzuführen.
Ein Grundsatz dabei steht fest: Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto vorteilhafter sind die Konditionen. Dennoch sollten mindestens 15 bis 20 Prozent des Immobilienpreises als Eigenkapital eingeplant werden. Hierbei müssen auch die Kaufnebenkosten berücksichtigt werden, wie beispielsweise Notargebühren und Grunderwerbsteuer. Diese Kosten werden von den Banken nicht als werthaltige Sicherheit für den Kredit angesehen. Außerdem sind die laufenden Nebenkosten zu bedenken: Während in den vergangenen Jahren Betriebs- und Heizkosten von rund 2,50 Euro pro Quadratmeter kalkuliert wurden, werden nun bis zu vier Euro angesetzt. Die Pauschalen für Lebenshaltungskosten sind ebenfalls um zehn bis 15 Prozent gestiegen.
Es ist von großer Bedeutung, die finanzielle Situation genau zu analysieren und mehrfach zu überprüfen, ob die monatlichen Kreditraten für alle Verbindlichkeiten geleistet werden können.
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Ist ein Immobilienerwerb ohne Eigenkapital möglich?
Der Erwerb einer Immobilie ohne Eigenkapital ist theoretisch möglich, aber nicht empfehlenswert. Zudem sind bestimmte Voraussetzungen zu beachten: Die gewünschte Immobilie sollte kostengünstig sein, das Einkommen hoch und die Lebenshaltungskosten niedrig. Dennoch birgt diese Vorgehensweise Nachteile, da die Zinsen für eine 100-Prozent-Finanzierung sehr hoch ausfallen. Infolgedessen ist die monatliche Rate wesentlich höher und die Gesamtlaufzeit des Kredits verlängert sich erheblich.
Um sicherzustellen, welche Finanzierungsoption für Ihre individuellen Wohnpläne am besten geeignet ist und ob der von Ihnen festgelegte finanzielle Rahmen ausreicht, empfiehlt es sich, sich an einen örtlichen Fachmakler zu wenden. Ein solcher Experte verfügt über fundierte Kenntnisse der aktuellen Bestimmungen und Markttrends und kann all Ihre Fragen dazu beantworten.